Der Weiße Schweizer Schäferhund bringt seinem Herrchen bzw.Frauchen viel Liebe entgegen. Er akzeptiert und lernt Befehle mit großer Leichtigkeit und Folgsamkeit, und er akzeptiert sie von der ganzen Familie, weshalb sein Herrchen oder Frauchen und die übrige Umgebung seine Gesellschaft und Anhänglichkeit um so mehr schätzen.
Betritt ein Fremder unser Gut, auch wenn es nicht sein erster Besuch ist, kündigt der Hund dies an und hält ihn davon ab, weiterzugehen. Sein Bellen beeindruckt den Besucher, und es ist besser, dieser versucht nicht, ihn zu streicheln, um seine Sympathie zu gewinnen. 
Keine Freundschaft mit Fremden: das gibt der Hund unmissverständlich zu verstehen! Also ein intelligenter Hund mit guten Grundsätzen. Nicht nur Fremde können sein Revier nicht in ungebührlicher Weise betreten; dasselbe gilt für die in dem unser Gut umgebenden Wald lebenden Tiere: kein Fuchs frisst die Hühner und kein einziges Wildschwein wagt sich in unseren Gemüsegarten.
Ein Weiße Schweizer Schäferhund ist kein Border Collie, zeigt sich aber äußerst verständig, wenn es darum geht, sich um Pferde und Ziegen zu kümmern: Er schlägt direkt Alarm, wenn eine Stute fortläuft, er weiß, wie man die Ziegen daran hindert, den Stall zu verlassen, wenn die Tür weit offen steht, während das Heu eingebracht wird. 
Und wenn wir die Ziegen auf die Weide führen, folgt ihnen der Hund, um zu verhindern, dass sich ein Zicklein von der Herde entfernt. Da er weiß, dass die Ziegen sich nicht auf anderer Leute Grundstück wagen dürfen, bringt er sie dazu, ihre Absicht zu ändern, sobald sie ein solches Abenteuer lockt.
